Die Philosophie des Westernreitens !!!
Einfach locker im Takt des Pferdes mitschwingen, der Zügel hängt durch und das Pferd reagiert aufmerksam auf die feinen
Reiterhilfen...
...kann man das lernen ? Aber klar !!!
Westernreiten ist eine Signalreitweise, d.h. im richtigen Moment kommt der Einsatz der korrekten Reiterhilfe, die auch sofort wieder aufhört, sobald das Pferd darauf reagiert. Dabei spielen Art und Intensität der eingesetzten Hilfe eine sehr große Rolle.
Wir sprechen hier von TIMING und GEFÜHL -
wichtige Punkte in der Ausbildungsskala des Reiters!
In meinen Übungen lehre ich Ihnen leicht verständlich das Gefühl für die Bewegung des Pferdes und das Timing der korrekten Reiterhilfe.
So fördern Sie Gehorsam und Rittigkeit Ihres Pferdes!
Hier wird der Grundstein für den Umgang zwischen Pferd und Mensch gelegt. Von Beginn an lernt das junge Pferd dem Menschen zu vertrauen und ihn als "Herdenchef" zu akzeptieren.
Gleichzeitig dient die Bodenarbeit ab einem Alter von etwa zwei Jahren auch als Vorbereitung für das Anreiten. Das Training sollte sich aber immer nach dem Entwicklungsstand des Pferdes richten.
Um eine geistige Überforderung zu verhindern, müssen immer wieder Pausen eingelegt werden.
So entsteht eine solide Basisausbildung und wir erhalten später ein gefestigtes Pferd.
Hier lernt das Pferd das Reitergewicht zu akzeptieren und zu tragen. Dabei wird auch das Vertrauen des Pferdes zum Menschen überprüft.
Das Anreiten muss langsam und ohne Druck passieren. Nur so bekommen wir einen willigen und verlässerlichen Partner, der gerne mit uns
arbeitet.
In der Grundausbildung lernt das junge Pferd die Reiterhilfen zu verstehen und diese korrekt umzusetzen.
Der Zügel dient dem jungen Pferd als Stütze und bringt es später in die Anlehnung, immer im Zusammenspiel mit dem Schenkeldruck. Ohne
Druck und Gewalt wird es den Reiterhilfen vertrauen und ihnen gerne folgen.
Das Westernpferd wird in seiner weiteren Ausbildung lernen, allein auf Schenkeldruck hin den Rücken herzugeben und sich selbst zu tragen (= die
Balance zu halten). Die Zügelhilfe rückt dabei immer weiter in den Hintergrund.
Erst in diesem Ausbildungsstand ist es dem Pferd möglich, völlig gerade gerichtet Galoppzirkel im ruhigen Tempo zu laufen oder
schwierige Manöver wie enge Volten, Spins und Stops zu meistern.
Werden vom Pferd trotz fehlender Basisausbildung schwere Manöver verlangt, führt dies über kurz oder lang zu Schäden an Muskeln, Knochen oder Gelenken. Auch ein mentale Überforderung kann die Folge sein und zu Ungehorsam führen.
Deshalb:
Spaß und Abwechslung, sowie Ruhephasen dürfen bei regelmäßigem Training nie zu kurz kommen.