Seit 2014 gibt es die Ranchklassen in der EWU, die sich immer größerer Beliebtheit erfreuen und mittlerweile die größten Starterfelder in jeder Leistungsklasse auf einem EWU Turnier ausmachen.
In diesen Disziplinen steht das Ranchpferd im Fokus. Es soll leicht den Reiterhilfen folgen, ruhig im Temperament sein aber trotzdem zügig die Manöver ausführen. Es werden Gangartenverstärkungen gefordert und der Reiter darf im Trab und Galopp in den leichten Sitz gehen. Die Ausrüstung soll funktionell sein, ohne Bling Bling.
Folgende Disziplinen gehören zu den Ranchklassen:
Hier wird nach einer Pattern geritten, wobei die Linienführung hier nicht so streng bewertet wird. Das Gangwerk des Ranchpferdes und die Ausführung der Manöver stehen hier im Fokus.
Es können auch Trailhindernisse vorkommen. Gamaschen sind erlaubt.
Der Ablauf ist wie bei einer Pleasure, nur sollen die Pferde in den Gangarten vorwärts geritten werden. Zusätzlich können Extended Walk, Extended Trot und Extended
Lope verlangt werden.
In den Verstärkungen im Trab und Galopp, darf sich der Reiter am Horn festhalten und in den leichten Sitz gehen bzw. Leichttraben.
Im Grunde genommen ein Trail, der vorzugsweise Naturhindernisse beinhaltet und der wieder mehr an die Anforderungen auf einer Ranch angelehnt ist. Hier kann es auch sein, dass Gegenstände transportiert werden müssen. Das Pferd sollte ruhig und schreckfrei sein. Das Anschlagen an Hölzer wird nicht so streng bewertet.
Leider wird diese Disziplin bis jetzt nur als Sonderprüfung angeboten, d.h. es können keine Punkte erritten werden.